09. November 2024 10:00 - 13:30 Uhr
Basis-Kurs - Grundlagen der mikrobiologischen Zahnmedizin
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke
Das Basisseminar „Orale Dysbiosen interdisziplinär gelöst“ bietet eine tiefgehende Einführung in die mikrobiologische Zahnmedizin, mit einem starken Fokus auf die Bedeutung des Mund-Mikrobioms und seine Rolle bei systemischen Erkrankungen. Es besteht aus einem theoretischen Teil, der die Grundlagen mikrobiologischer Zahnmedizin sowie die Struktur und Funktion des Mund-Mikrobioms beleuchtet, und einem praktischen Teil, der Diagnostik- und Therapiemethoden für orale Dysbiosen vermittelt.
Die Fortbildung richtet sich an Zahnmediziner, Zahnmedizinerinnen und medizinische Fachkräfte, die ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Mundgesundheit und systemischen Erkrankungen gewinnen möchten. Sie umfasst praxisorientierte Diagnostikmethoden, wie PCR-Analysen und Next-Generation-Sequencing, um Dysbiosen zu erkennen und gezielte Behandlungskonzepte zu entwickeln. Zudem wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Prävention und Behandlung von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes besonders betont.
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke
Das Basisseminar „Orale Dysbiosen interdisziplinär gelöst“ bietet eine tiefgehende Einführung in die mikrobiologische Zahnmedizin, mit einem starken Fokus auf die Bedeutung des Mund-Mikrobioms und seine Rolle bei systemischen Erkrankungen. Es besteht aus einem theoretischen Teil, der die Grundlagen mikrobiologischer Zahnmedizin sowie die Struktur und Funktion des Mund-Mikrobioms beleuchtet, und einem praktischen Teil, der Diagnostik- und Therapiemethoden für orale Dysbiosen vermittelt.
Die Fortbildung richtet sich an Zahnmediziner, Zahnmedizinerinnen und medizinische Fachkräfte, die ein Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Mundgesundheit und systemischen Erkrankungen gewinnen möchten. Sie umfasst praxisorientierte Diagnostikmethoden, wie PCR-Analysen und Next-Generation-Sequencing, um Dysbiosen zu erkennen und gezielte Behandlungskonzepte zu entwickeln. Zudem wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Prävention und Behandlung von Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes besonders betont.
23. November 2024 10:00 - 13:30 Uhr
Spezialisten-Kurs 1 - Orale Dysbiose und metabolisches Syndrom
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke, Theodor Scheepers
Im zweiten Seminar wird der Zusammenhang zwischen oraler Dysbiose und dem Metabolischen Syndrom behandelt. Das Metabolische Syndrom, eine Kombination aus Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und Fettstoffwechselstörungen, ist eine der großen Gesundheitsherausforderungen unserer Zeit. Immer mehr Studien zeigen, dass entzündliche Prozesse im Mundraum einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Erkrankungen haben können. Im Aufbauseminar
erfahren Sie:
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke, Theodor Scheepers
Im zweiten Seminar wird der Zusammenhang zwischen oraler Dysbiose und dem Metabolischen Syndrom behandelt. Das Metabolische Syndrom, eine Kombination aus Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit und Fettstoffwechselstörungen, ist eine der großen Gesundheitsherausforderungen unserer Zeit. Immer mehr Studien zeigen, dass entzündliche Prozesse im Mundraum einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Erkrankungen haben können. Im Aufbauseminar
erfahren Sie:
- Wie parodontale Erkrankungen und das orale Mikrobiom zur systemischen Entzündung beitragen
- Welche Mechanismen den Zusammenhang zwischen oraler Dysbiose und dem Metabolischen Syndrom erklären
- Welche interdisziplinär Ansätze in der Prävention und Behandlung der beiden Krankheitsbilder Erfolg versprechen
14. Dezember 2024 10:00 - 13:30 Uhr
Spezialisten-Kurs 2 - Orale Dysbiose, Stress und psychische Gesundheit
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke, Denise Kersten, Dr. Jan Kranczoch
Die Fortbildungsveranstaltung „Orale Dysbiose, Stress und psychische Gesundheit“ widmet sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen der mikrobiellen Balance im Mundraum, psychischen Belastungen und der allgemeinen Gesundheit. Im Mittelpunkt steht die orale Dysbiose, ein Ungleichgewicht im Mundmikrobiom, das nicht nur lokale Erkrankungen wie Parodontitis und Karies begünstigt, sondern auch weitreichende systemische Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit haben kann.
Ein zentrales Thema der Veranstaltung ist der Einfluss von chronischem Stress. Durch die vermehrte Freisetzung von Cortisol kommt es zu einer Schwächung der Immunabwehr, wodurch pathogene Mikroorganismen im Mundraum leichter Überhand gewinnen können. Dies fördert die Entstehung und Progression einer Dysbiose. Gleichzeitig können die durch Dysbiose ausgelösten chronischen Entzündungsprozesse systemische Auswirkungen haben, die mit psychischen Störungen wie Angst, Depression und Schlafstörungen assoziiert sind. Eine bestehende Dysbiose stellt zudem einen dauerhaften Stressor für den Organismus dar, wodurch eine bidirektionale Beziehung zwischen Mundgesundheit und psychischem Wohlbefinden entsteht.
Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Stressdiagnostik, die als Basis für ein integratives Verständnis der Verbindung zwischen Stress und Mundgesundheit dient. Mittels moderner diagnostischer Verfahren lassen sich akute und chronische Stresszustände objektiv erfassen. Die damit verbundenen Methoden bieten eine nicht-invasive Möglichkeit, die physiologische Stressbelastung zu quantifizieren und deren Auswirkungen auf die orale Gesundheit besser zu verstehen. Ergänzt wird dies durch die Analyse von Biomarkern für chronische Entzündungen, darunter Interleukin-6 und Tumornekrosefaktor-Alpha (TNF-α). Diese diagnostischen Ansätze ermöglichen es, die individuelle Stressbelastung eines Patienten präzise zu erfassen und deren Zusammenhänge mit der oralen Dysbiose aufzuzeigen.
Die Fortbildung vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den pathophysiologischen Mechanismen, die Stress und orale Dysbiose miteinander verbinden. Sie beleuchtet die Rolle der Mundgesundheit sowohl als Indikator für psychische Belastungen als auch als Verstärker derselben. Dabei werden praktische Strategien vorgestellt, die auf der Grundlage einer fundierten Stressdiagnostik ansetzen, um gezielte Präventions- und Behandlungsansätze zu entwickeln. Dazu gehören integrative Ansätze wie die Förderung eines gesunden Lebensstils mit stressreduzierenden Maßnahmen, die Ernährungsoptimierung zur Stärkung der Mundflora und der kontrollierte Einsatz probiotischer Therapien, um das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ziel der Veranstaltung ist es auf die interdisziplinären Zusammenhänge zwischen Stress, Mundgesundheit und psychischem Wohlbefinden zu sensibilisieren. Die Fortbildung bietet ein fundiertes Verständnis dafür, wie die Kombination aus gezielter Stressdiagnostik und mikrobieller Therapie als Schlüssel zur Steigerung der Lebensqualität betrachtet werden kann. Durch die Verbindung von Mundgesundheit und systemischen Einflüssen werden neue Perspektiven für die ganzheitliche Patientenversorgung eröffnet.
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke, Denise Kersten, Dr. Jan Kranczoch
Die Fortbildungsveranstaltung „Orale Dysbiose, Stress und psychische Gesundheit“ widmet sich den komplexen Wechselwirkungen zwischen der mikrobiellen Balance im Mundraum, psychischen Belastungen und der allgemeinen Gesundheit. Im Mittelpunkt steht die orale Dysbiose, ein Ungleichgewicht im Mundmikrobiom, das nicht nur lokale Erkrankungen wie Parodontitis und Karies begünstigt, sondern auch weitreichende systemische Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit haben kann.
Ein zentrales Thema der Veranstaltung ist der Einfluss von chronischem Stress. Durch die vermehrte Freisetzung von Cortisol kommt es zu einer Schwächung der Immunabwehr, wodurch pathogene Mikroorganismen im Mundraum leichter Überhand gewinnen können. Dies fördert die Entstehung und Progression einer Dysbiose. Gleichzeitig können die durch Dysbiose ausgelösten chronischen Entzündungsprozesse systemische Auswirkungen haben, die mit psychischen Störungen wie Angst, Depression und Schlafstörungen assoziiert sind. Eine bestehende Dysbiose stellt zudem einen dauerhaften Stressor für den Organismus dar, wodurch eine bidirektionale Beziehung zwischen Mundgesundheit und psychischem Wohlbefinden entsteht.
Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der Stressdiagnostik, die als Basis für ein integratives Verständnis der Verbindung zwischen Stress und Mundgesundheit dient. Mittels moderner diagnostischer Verfahren lassen sich akute und chronische Stresszustände objektiv erfassen. Die damit verbundenen Methoden bieten eine nicht-invasive Möglichkeit, die physiologische Stressbelastung zu quantifizieren und deren Auswirkungen auf die orale Gesundheit besser zu verstehen. Ergänzt wird dies durch die Analyse von Biomarkern für chronische Entzündungen, darunter Interleukin-6 und Tumornekrosefaktor-Alpha (TNF-α). Diese diagnostischen Ansätze ermöglichen es, die individuelle Stressbelastung eines Patienten präzise zu erfassen und deren Zusammenhänge mit der oralen Dysbiose aufzuzeigen.
Die Fortbildung vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den pathophysiologischen Mechanismen, die Stress und orale Dysbiose miteinander verbinden. Sie beleuchtet die Rolle der Mundgesundheit sowohl als Indikator für psychische Belastungen als auch als Verstärker derselben. Dabei werden praktische Strategien vorgestellt, die auf der Grundlage einer fundierten Stressdiagnostik ansetzen, um gezielte Präventions- und Behandlungsansätze zu entwickeln. Dazu gehören integrative Ansätze wie die Förderung eines gesunden Lebensstils mit stressreduzierenden Maßnahmen, die Ernährungsoptimierung zur Stärkung der Mundflora und der kontrollierte Einsatz probiotischer Therapien, um das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ziel der Veranstaltung ist es auf die interdisziplinären Zusammenhänge zwischen Stress, Mundgesundheit und psychischem Wohlbefinden zu sensibilisieren. Die Fortbildung bietet ein fundiertes Verständnis dafür, wie die Kombination aus gezielter Stressdiagnostik und mikrobieller Therapie als Schlüssel zur Steigerung der Lebensqualität betrachtet werden kann. Durch die Verbindung von Mundgesundheit und systemischen Einflüssen werden neue Perspektiven für die ganzheitliche Patientenversorgung eröffnet.
18. Januar 2025 10:00 - 13:30 Uhr
Spezialisten-Kurs 3 - Orale Dysbiose, rheumatoide Arthristis und Osteoporose
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke
Die Fortbildungsveranstaltung „Orale Dysbiose, Rheumatoide Arthritis und Osteoporose“ beleuchtet die weitreichenden Wechselwirkungen zwischen einer gestörten mikrobiellen Balance im Mundraum und systemischen Erkrankungen des Bewegungsapparats. Im Zentrum der Veranstaltung steht die orale Dysbiose – ein Ungleichgewicht im Mundmikrobiom –, die als Treiber chronischer Entzündungsprozesse sowohl auf lokaler Ebene (Parodontitis) als auch systemisch bei Erkrankungen wie Rheumatoider Arthritis (RA) und Osteoporose eine entscheidende Rolle spielt.
Ein zentrales Thema ist die bidirektionale Beziehung zwischen oralen Entzündungsprozessen und der Rheumatoiden Arthritis. Pathogene Bakterien, wie Porphyromonas gingivalis, ein Hauptakteur der Parodontitis, sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Proteinmodifikation durch Citrullinierung zu fördern, was Autoimmunreaktionen und die Entstehung rheumatologischer Erkrankungen begünstigt. Gleichzeitig verstärkt eine systemische Entzündung, wie sie bei RA auftritt, die Progression einer Parodontitis, indem sie die Immunantwort moduliert und die Geweberegeneration im Mundraum hemmt. Die Veranstaltung geht zudem auf den Einfluss chronischer Entzündungen auf den Knochenstoffwechsel ein, wobei die Verbindung zwischen oraler Dysbiose und Osteoporose durch die systemische Verbreitung entzündungsfördernder Mediatoren wie Tumornekrosefaktor-Alpha (TNF-α) und Interleukin-6 (IL-6) hervorgehoben wird.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Früherkennung, die essenziell für die Identifikation von Zusammenhängen zwischen Mundgesundheit und systemischen Knochenerkrankungen ist. Die Analyse von parodontalen Biomarkern und die Untersuchung von Entzündungsmediatoren bieten wertvolle Einblicke in das Ausmaß der systemischen Auswirkungen oraler Erkrankungen. Ergänzt wird dies durch mikrobiologische Methoden, die das detektierte Keimspektrum in Verbindung mit relevanten systemischen Erkrankungen bringt.
Die Fortbildung vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über die pathophysiologischen Mechanismen, die orale Dysbiose, Rheumatoide Arthritis und Osteoporose miteinander verknüpfen. Dabei werden auch praktische Ansätze zur Prävention und Therapie vorgestellt, darunter die gezielte Behandlung der Parodontitis, die Modulation des Mundmikrobioms durch Probiotika und Ernährung sowie interdisziplinäre Therapieansätze in Zusammenarbeit mit Rheumatologinnen und Orthopädinnen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Notwendigkeit eines integrativen Behandlungsansatzes, der die Wechselwirkungen zwischen oralen und systemischen Erkrankungen berücksichtigt.
Ziel der Veranstaltung ist es auf die engen Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit, Rheumatoider Arthritis und Osteoporose zu sensibilisieren. Die Fortbildung zeigt, wie durch eine frühzeitige Diagnostik, interdisziplinäre Zusammenarbeit und gezielte therapeutische Interventionen die Lebensqualität der Patient*innen verbessert und das Fortschreiten systemischer Erkrankungen verlangsamt werden kann.
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke
Die Fortbildungsveranstaltung „Orale Dysbiose, Rheumatoide Arthritis und Osteoporose“ beleuchtet die weitreichenden Wechselwirkungen zwischen einer gestörten mikrobiellen Balance im Mundraum und systemischen Erkrankungen des Bewegungsapparats. Im Zentrum der Veranstaltung steht die orale Dysbiose – ein Ungleichgewicht im Mundmikrobiom –, die als Treiber chronischer Entzündungsprozesse sowohl auf lokaler Ebene (Parodontitis) als auch systemisch bei Erkrankungen wie Rheumatoider Arthritis (RA) und Osteoporose eine entscheidende Rolle spielt.
Ein zentrales Thema ist die bidirektionale Beziehung zwischen oralen Entzündungsprozessen und der Rheumatoiden Arthritis. Pathogene Bakterien, wie Porphyromonas gingivalis, ein Hauptakteur der Parodontitis, sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Proteinmodifikation durch Citrullinierung zu fördern, was Autoimmunreaktionen und die Entstehung rheumatologischer Erkrankungen begünstigt. Gleichzeitig verstärkt eine systemische Entzündung, wie sie bei RA auftritt, die Progression einer Parodontitis, indem sie die Immunantwort moduliert und die Geweberegeneration im Mundraum hemmt. Die Veranstaltung geht zudem auf den Einfluss chronischer Entzündungen auf den Knochenstoffwechsel ein, wobei die Verbindung zwischen oraler Dysbiose und Osteoporose durch die systemische Verbreitung entzündungsfördernder Mediatoren wie Tumornekrosefaktor-Alpha (TNF-α) und Interleukin-6 (IL-6) hervorgehoben wird.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Früherkennung, die essenziell für die Identifikation von Zusammenhängen zwischen Mundgesundheit und systemischen Knochenerkrankungen ist. Die Analyse von parodontalen Biomarkern und die Untersuchung von Entzündungsmediatoren bieten wertvolle Einblicke in das Ausmaß der systemischen Auswirkungen oraler Erkrankungen. Ergänzt wird dies durch mikrobiologische Methoden, die das detektierte Keimspektrum in Verbindung mit relevanten systemischen Erkrankungen bringt.
Die Fortbildung vermittelt aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über die pathophysiologischen Mechanismen, die orale Dysbiose, Rheumatoide Arthritis und Osteoporose miteinander verknüpfen. Dabei werden auch praktische Ansätze zur Prävention und Therapie vorgestellt, darunter die gezielte Behandlung der Parodontitis, die Modulation des Mundmikrobioms durch Probiotika und Ernährung sowie interdisziplinäre Therapieansätze in Zusammenarbeit mit Rheumatologinnen und Orthopädinnen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Notwendigkeit eines integrativen Behandlungsansatzes, der die Wechselwirkungen zwischen oralen und systemischen Erkrankungen berücksichtigt.
Ziel der Veranstaltung ist es auf die engen Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit, Rheumatoider Arthritis und Osteoporose zu sensibilisieren. Die Fortbildung zeigt, wie durch eine frühzeitige Diagnostik, interdisziplinäre Zusammenarbeit und gezielte therapeutische Interventionen die Lebensqualität der Patient*innen verbessert und das Fortschreiten systemischer Erkrankungen verlangsamt werden kann.
05.04.2025 - 10:00 - 13:30 Uhr
Spezialisten-Kurs 4 - Antibiotika in der Zahnmedizin und ätherische Alternativen
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke
Die Fortbildungsveranstaltung „Antibiotika in der Zahnmedizin und ätherische Alternativen“ widmet sich der verantwortungsvollen Nutzung antimikrobieller Therapieansätze in der Zahnmedizin und stellt mögliche Alternativen zu konventionellen Dentalantibiotika vor. Im Fokus stehen die wachsenden Herausforderungen durch Antibiotikaresistenzen, die zunehmend die Wirksamkeit traditioneller Behandlungsmethoden beeinträchtigen, sowie die Bedeutung innovativer, pflanzenbasierter Alternativen wie ätherischer Öle.
Ein zentraler Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Diskussion über den gezielten Einsatz von Antibiotika in der Zahnmedizin. Ob bei der Behandlung schwerer parodontaler Erkrankungen, periimplantärer Infektionen oder in chirurgischen Prophylaxen – Antibiotika werden oft als Standardmaßnahme eingesetzt. Doch der übermäßige und unspezifische Einsatz erhöht das Risiko resistenter Bakterienstämme und kann die Balance des oralen Mikrobioms langfristig stören. Dies erfordert ein Umdenken hin zu einer evidenzbasierten, indikationsgerechten Anwendung, die auf den jeweiligen klinischen Bedarf abgestimmt ist.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Alternativen zu Antibiotika, mit besonderem Augenmerk auf ätherische Öle und pflanzenbasierten Wirkstoffen. Ätherische Öle haben nachweislich antimikrobielle Eigenschaften und wirken gegen eine Vielzahl pathogener Bakterien, darunter auch Biofilmbildner. Neben ihrer keimhemmenden Wirkung bieten ätherische Öle jedoch auch das Potenzial, das orale Mikrobiom gezielt zu modulieren, anstatt es, wie Antibiotika, unspezifisch zu zerstören. Ihre selektive antimikrobielle Aktivität kann genutzt werden, um schädliche Mikroorganismen zu reduzieren und gleichzeitig die Vielfalt und Stabilität des Mundmikrobioms zu erhalten oder sogar zu fördern. Dies eröffnet die Möglichkeit, ätherische Öle gezielt zur Wiederherstellung einer gesunden mikrobiellen Balance im Mund einzusetzen.
Die Veranstaltung beleuchtet nicht nur die Wirkmechanismen ätherischer Öle, wie die Zerstörung bakterieller Zellwände oder die Hemmung von Biofilmformationen, sondern auch deren Rolle in der Modulation des Mundmikrobioms. Dies schließt Strategien ein, wie ätherische Öle in Kombination mit mechanischen Reinigungsmethoden oder als Bestandteil von Mundspüllösungen genutzt werden können, um eine langfristige mikrobielle Balance zu unterstützen. Darüber hinaus werden potenzielle Risiken und Limitationen, wie allergische Reaktionen oder eine mögliche Toxizität bei unsachgemäßer Anwendung, kritisch beleuchtet.
Die Fortbildung vermittelt praxisnahes Wissen über den aktuellen Stand der Forschung zu Antibiotika und ätherischen Alternativen in der Zahnmedizin. Ziel ist es, zahnärztliche Behandler*innen und medizinisches Fachpersonal zu einer reflektierten, nachhaltigen Therapieentscheidung zu befähigen, die nicht nur die akute Infektionskontrolle, sondern auch die langfristige Gesundheit und Diversität des oralen Mikrobioms im Blick hat. Die Veranstaltung zeigt, wie durch eine kluge Kombination traditioneller und innovativer Ansätze die Herausforderungen durch Resistenzen bewältigt und gleichzeitig die Therapieoptionen für die Patientinnen erweitert werden können. Der gezielte Einsatz ätherischer Öle zur Modulation des Mikrobioms könnte dabei ein wegweisender Schritt in Richtung einer schonenderen und nachhaltigen oralen Therapie sein.
Referenten: Ina Zielke, Robbin Zielke
Die Fortbildungsveranstaltung „Antibiotika in der Zahnmedizin und ätherische Alternativen“ widmet sich der verantwortungsvollen Nutzung antimikrobieller Therapieansätze in der Zahnmedizin und stellt mögliche Alternativen zu konventionellen Dentalantibiotika vor. Im Fokus stehen die wachsenden Herausforderungen durch Antibiotikaresistenzen, die zunehmend die Wirksamkeit traditioneller Behandlungsmethoden beeinträchtigen, sowie die Bedeutung innovativer, pflanzenbasierter Alternativen wie ätherischer Öle.
Ein zentraler Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Diskussion über den gezielten Einsatz von Antibiotika in der Zahnmedizin. Ob bei der Behandlung schwerer parodontaler Erkrankungen, periimplantärer Infektionen oder in chirurgischen Prophylaxen – Antibiotika werden oft als Standardmaßnahme eingesetzt. Doch der übermäßige und unspezifische Einsatz erhöht das Risiko resistenter Bakterienstämme und kann die Balance des oralen Mikrobioms langfristig stören. Dies erfordert ein Umdenken hin zu einer evidenzbasierten, indikationsgerechten Anwendung, die auf den jeweiligen klinischen Bedarf abgestimmt ist.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Alternativen zu Antibiotika, mit besonderem Augenmerk auf ätherische Öle und pflanzenbasierten Wirkstoffen. Ätherische Öle haben nachweislich antimikrobielle Eigenschaften und wirken gegen eine Vielzahl pathogener Bakterien, darunter auch Biofilmbildner. Neben ihrer keimhemmenden Wirkung bieten ätherische Öle jedoch auch das Potenzial, das orale Mikrobiom gezielt zu modulieren, anstatt es, wie Antibiotika, unspezifisch zu zerstören. Ihre selektive antimikrobielle Aktivität kann genutzt werden, um schädliche Mikroorganismen zu reduzieren und gleichzeitig die Vielfalt und Stabilität des Mundmikrobioms zu erhalten oder sogar zu fördern. Dies eröffnet die Möglichkeit, ätherische Öle gezielt zur Wiederherstellung einer gesunden mikrobiellen Balance im Mund einzusetzen.
Die Veranstaltung beleuchtet nicht nur die Wirkmechanismen ätherischer Öle, wie die Zerstörung bakterieller Zellwände oder die Hemmung von Biofilmformationen, sondern auch deren Rolle in der Modulation des Mundmikrobioms. Dies schließt Strategien ein, wie ätherische Öle in Kombination mit mechanischen Reinigungsmethoden oder als Bestandteil von Mundspüllösungen genutzt werden können, um eine langfristige mikrobielle Balance zu unterstützen. Darüber hinaus werden potenzielle Risiken und Limitationen, wie allergische Reaktionen oder eine mögliche Toxizität bei unsachgemäßer Anwendung, kritisch beleuchtet.
Die Fortbildung vermittelt praxisnahes Wissen über den aktuellen Stand der Forschung zu Antibiotika und ätherischen Alternativen in der Zahnmedizin. Ziel ist es, zahnärztliche Behandler*innen und medizinisches Fachpersonal zu einer reflektierten, nachhaltigen Therapieentscheidung zu befähigen, die nicht nur die akute Infektionskontrolle, sondern auch die langfristige Gesundheit und Diversität des oralen Mikrobioms im Blick hat. Die Veranstaltung zeigt, wie durch eine kluge Kombination traditioneller und innovativer Ansätze die Herausforderungen durch Resistenzen bewältigt und gleichzeitig die Therapieoptionen für die Patientinnen erweitert werden können. Der gezielte Einsatz ätherischer Öle zur Modulation des Mikrobioms könnte dabei ein wegweisender Schritt in Richtung einer schonenderen und nachhaltigen oralen Therapie sein.